Willow

Salix vitellina, Gelbe Weide

Der Baum kann bis zu 25 m hoch werden. Er hat einen gelblich grobgefurchten Stamm mit elastisch herunterhängenden Ästen. Die Weide bevorzugt feuchtes Gelände, sie wächst deshalb oft an Seen und Wasserläufen. Ihre Blätter sind lang und spitz zulaufend, sie sind an der Unterseite fein behaart. Die männlichen silbergrauen Weidenkätzchen und die weiblichen hellgrünen, länglichen Blüten wachsen an verschiedenen Bäumen. Die Blütezeit ist im April bzw. Mai.

Kurzbeschreibung: Man fühlt sich den Umständen hilflos ausgeliefert und sieht sich als unschuldiges Opfer, dadurch verbittert man.

Dr. Bach: Für jene, die ein Missgeschick oder Unglück erlitten haben und dies schwer ohne Klagen und Verbitterung annehmen können, da sie das Leben sehr stark an ihrem Erfolg messen. Sie haben das Gefühl, so schwere Prüfungen nicht verdient zu haben. Sie meinen, es sei ihnen Unrecht widerfahren, und werden dadurch verbittert. Oftmals lässt das Interesse an den Dingen nach, die ihnen Freude gemacht haben, und sie engagieren sich weniger dafür.

Eigenschaften im negativen Willow-Zustand: Sie denken, dass sie die Widrigkeiten oder das Unglück, das sie erlebt haben, nicht verdient hätten. Sie geben anderen oder dem Schicksal die Schuld an ihrer misslichen Lage. Sie fühlen sich für ihre Umstände nicht verantwortlich und glauben, dass sie etwas Besseres verdient hätten. Sie sehen sich als unschuldiges Opfer.
Wenn sie sich falsch behandelt fühlen, reagieren sie beleidigt, enttäuscht oder verbittert und können sogar Rachegefühle hegen. Da sie sich vom Leben so benachteiligt fühlen, nehmen sie die Hilfe von anderen oft als selbstverständlich entgegen.
Sie neigen dazu, an allem herumzunörgeln und verderben so oft die Laune ihrer Mitmenschen. Selbst wenn es ihnen objektiv gesehen einigermaßen gut geht, vergleichen sie sich immer mit anderen, denen es ihrer Meinung nach besser geht.
Es kann auch sein, dass sie ihren Groll für längere Zeit herunterschlucken, jedoch grummeln sie innerlich weiter vor sich hin. Sie sind nie richtig zufrieden, denken häufig negativ und sogar destruktiv. Dieses Denken macht sie immer verbitterter, was oft ihre Vereinsamung zur Folge hat.
Es ist ihnen oft unverständlich, dass andere Menschen so fröhlich und ausgelassen sein können und da sie selbst nicht dazu in der Lage sind, missgönnen sie ihnen das Glück. Sie selbst denken nicht darüber nach, etwas in ihrem Leben zu verändern.
Bei Kindern kann sich der negative Willow-Zustand zeigen, wenn sie versuchen, ihren Willen durch Schmollen oder Grollen durchzusetzen.
Der negative Willow-Zustand zeigt sich bei fast jedem Menschen einmal vorübergehend im Leben.

Zusammenfassung von möglichen Eigenschaften im negativen Willow-Zustand: Bitterkeit, Zorn, Vorwürfe, Enttäuschung, Beleidigtsein, Grollen, Rachsucht, Unversöhnlichkeit, "Miesepetrigkeit".

Mögliche körperliche Symptome: Bluthochdruck, Herzbeschwerden, Galle-Leberbeschwerden, Magen-Darmgeschwüre, Rheuma, Schuppenflechte etc.

Der positive Willow-Zustand: Man erkennt, dass man für die eigenen Erlebnisse und Umstände mitverantwortlich ist. Man entwickelt wieder eine positive Einstellung zum Leben. Unglückliche Situationen nimmt man nun zum Anlass, über seine eigenen Schwächen und Fehler nachzudenken und diese zu korrigieren.

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Holly – man ist offener und bringt seine innere Wut, den Hass, Neid usw. direkter nach außen.