Kurzbiographie von Dr. Edward Bach:


Zitate von Dr. Edward Bach über:

Blütenessenzen

Krankheiten

Allgemeinmedizin

das Leben

Dr. Samuel Hahnemann (Begründer der Homöopathie)

Kurzbiographie von Dr. Edward Bach (1886-1936)

24.09.1886 wird Edward Bach in Mosley/England, in der Nähe von Birmingham als erstes von 3 Kindern geboren. Schon in seiner Jugend offenbart sich seine hohe Sensibilität in seiner Persönlichkeit. Er empfindet viel Liebe und Mitgefühl für die Leiden seiner Mitmenschen.

1903-06 beginnt er die Lehre in der Erzgießerei seines Vaters. Dort sieht er die körperlichen Erkrankungen der Arbeiter und deren Bemühungen, sich selbst zu helfen, da sie sich keine ärztliche Hilfe leisten können. Dies wird zu einem starken Auslöser für sein späteres Handeln. Er überlegt eine Weile, ob er Theologie oder Medizin studieren soll und entschließt sich später Arzt zu werden.

1906-14 beginnt er in der Universität in Birmingham zu studieren. 1914 erhält er seine Approbation und arbeitet eine Zeit lang als Leiter in der Unfallstation im University Collage Hospital.
Er entdeckt, dass ein- und dasselbe Heilmittel bei den gleichen Symptomen nicht bei jeder Person den gleichen Erfolg bringt. Er erkennt in der herkömmlichen Medizin den großen Mangel, dass die meisten Ärzte sich mehr auf die Krankheit konzentrieren, ohne das gesamte Persönlichkeitsbild des Patienten in Einbetracht zu ziehen. Ihm wird immer mehr bewusst, dass die Medikamente nicht die Ursache der Krankheit, sondern nur ihre äußere Erscheinungsform behandeln und die Symptome nach der Behandlung nicht selten in anderer Form erneut auftreten.
Schon bald interessiert er sich mehr für die Patienten als für deren Krankheiten und beobachtet sie in verschiedenen Krankenhäusern.
Dort sieht er, dass die starken pharmazeutischen Medikamente den Organismus schwächen und so für andere Krankheiten anfällig machen. Daraus schlussfolgert er, dass eine richtige Heilung einfach, natürlich und sanft sein müsse. So verstärkt sich seine Sehnsucht, eine natürliche Heilmethode zu finden.
Er nimmt eine Stelle als bakteriologischer Assistent am University College Hospital in London an. Dort forscht er über die Bakterien des menschlichen Darms.

1917 erleidet er einen gesundheitlichen Zusammenbruch, bei ihm wird ein bösartiger Milztumor diagnostiziert. Die Ärzte geben ihm nur noch 3 Monate zu leben. Durch seinen starken Lebenswillen überwindet er jedoch diese Krankheit.

1918-22 nimmt er eine Stelle im Homoeopathic Hospital in London an. Die Berührung mit der Homöopathie und den Schriften Hahnemanns festigen seine Überzeugung: "Behandle den Patienten und nicht nur die Krankheit!"
Er entwickelt aus Darmbakterien Homöopathische Nosoden, die jetzt noch als Bach-Nosoden bekannt sind.

1920-28 eröffnet er in London eine erfolgreiche Praxis in der Harley Street und ein Labor in am Crescent Park sowie einen Beratungsstelle für mittellose Menschen.

1928 beobachtet er immer mehr die psychischen Komponenten bei den Erkrankten und diese führen ihn u.a. zu der Erkenntnis, dass ähnliche Menschentypen auf Krankheiten auch ähnlich reagieren. Ihm wird klar, dass Eigenschaften wie z.B. Angst, Mutlosigkeit, Ungeduld, Bitterkeit, Unentschlossenheit, Stolz, Selbstsucht, Sorgen, Neid, Unzufriedenheit oder Starrsinn den Nährboden stellen, auf dem geistige und körperliche Probleme und Krankheiten gedeihen. Er schlussfolgert daraus, dass eine wirkliche Heilung nur erfolgen kann, wenn der Mensch die negativen Ursachen durch Arbeit an sich selbst beseitigt.

1930-32 gibt er seine Praxis und sein Labor auf und zieht nach Wales aufs Land, wo er sich mit der Entdeckung und Erforschung von wildwachsenden Pflanzen und ihren Heilwirkungen beschäftigt. Gemeinsam mit seiner Assistentin (Nora Weeks) findet er die ersten 12 Heiler: Impatiens, Mimulus, Clematis, Agrimony, Chicory, Vervain, Centaury, Cerato, Scleranthus, Water Violet, Gentian und Rock Rose in der Gegend von Cromer / Norfolk. Er entwickelt dort auch das Herstellungsverfahren der Sonnenmethode.
Er macht mit den Blütenessenzen viele klinische Tests. Bach hat dadurch nun keine Zweifel mehr an der Wirksamkeit der neuen Blütenmittel. Durch seine Heilerfolge kommen immer mehr Patienten zu ihm. Er entschließt sich, seine neuen Erkenntnisse mehr und mehr den Menschen zugänglich zu machen. Dafür veröffentlicht er einige Artikel in Zeitungen und Zeitschriften. Dadurch erhält er viel Kritik von der etablierten Ärzteschaft, die dagegen ist, dass er seine Arbeit dem einfachen Menschen zur Selbstanwendung so offen zugänglich macht. Es entwickelt sich sogar so weit, dass man ihm droht, ihn aus dem Ärzteregister zu streichen. Nur seine Erfolge als Bakteriologe hält die Ärztekammer davon zurück.
Es ist jedoch Bachs tiefe Überzeugung, den Menschen die Verantwortung und die Mittel in die Hand zu geben, sich selbst zu heilen, ohne dabei fachliche Kompetenz, Erlaubnis und berufliche Schranken in Einbetracht zu ziehen. Daher legt er auch sehr viel Wert darauf, dass die Mittel so preiswert wie möglich sind.

1933 entdeckt er die 4 Helfer: Gorse, Oak, Heather und Rock Water.

1934-35 entdeckt er die letzten 3 Mittel seiner ersten Heilmittelserie: Wild Oat, Olive, Vine. Und er entwickelt die Rescue Remedy. Er zieht wieder in einen anderen kleinen Ort, Sotwell.
Dort durchlebt er starke negative Gemütszustande, für die er sich auf die Suche nach den entsprechenden Heilpflanzen macht und auch findet. Auf den umliegenden Wiesen und Feldern entdeckt er die verbleibenden 19 Heilmittel und entwickelt auch die Kochmethode.

1936 sieht er seine Arbeit als vollendet an und beschließt, seine neue Behandlungsmethode durch Vortragsreisen einer noch breiteren Öffentlichkeit (Laien und Ärzte) bekannt zu machen.

Am 27.11.36 stirbt er friedlich im Schlaf. Das Haus, in dem er bis zu seinem Tod lebte, ist heute das Edward Bach Healing Center

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Seine aufopferungsvollen Bemühungen helfen bis heute vielen tausenden Menschen sowohl bei der Heilung ihrer Krankheiten als auch ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiter.

 

Zitate von Dr. Edward Bach:

Über Blütenessenzen:
"Bestimmte wild wachsende Blumen, Büsche und Bäume haben durch ihre Schwingung die Kraft, uns für die Botschaften unseres spirituellen Selbst zu öffnen; unsere Persönlichkeit mit den Tugenden, die wir nötig haben zu bereichern und dadurch (Charakter) Mängel zu beseitigen, die unsere Leiden verursachten.
Wie schöne Musik oder andere wundervolle Dinge, sind sie in der Lage, unsere ganze Persönlichkeit zu bereichern und uns unserer Seele näher zu bringen.
Dadurch schenken sie uns inneren Frieden und führen uns jenseits des Leidens. Die Blütenessenzen heilen nicht dadurch, dass sie die Krankheit direkt angreifen, sondern dadurch, dass sie unseren Körper mit den schönen Schwingungen unseres höheren Selbstes durchfluten, in deren Gegenwart die Krankheit hinweg schmilzt wie Schnee an der Sonne. Es gibt keine wirkliche Heilung ohne eine Veränderung in der Lebenseinstellung, des Seelenfriedens und des inneren Glücksgefühls.“

Über Krankheiten:
Krankheit ist, auch wenn sie grausam erscheint, im Grunde wohltätig und zu unserem Besten; und wenn wir sie richtig verstehen, kann sie uns zu unseren wesentlichen Fehlern führen. Richtig behandelt wird sie der Anlass zur Behebung jener Fehler und hilft uns, besser zu werden und uns zu entwickeln. Leiden ist ein Korrektiv, es weist uns auf unsere Lektion hin, die wir auf unserem Weg nicht verstanden haben, deshalb kann es nie zum Verschwinden gebracht werden, solange wir die Lektion nicht lernen.

Keine allein auf den Körper gerichtete Anstrengung vermag mehr als den Schaden nur an der Oberfläche zu reparieren; aber darin liegt keine Heilung, denn die Ursache ist immer noch wirksam und kann sich jeden Augenblick von neuem in der gleichen oder einer anderen Form offenbaren.

Die eigentlichen Grundkrankheiten der Menschen sind Fehler wie Stolz, Grausamkeit, Hass, Eigenliebe, Unwissenheit, Unsicherheit und Habgier. Fehler wie diese sind die wirklichen Krankheiten, und tolerieren dieser Mängel über jenes Stadium der Entwicklung hinaus, in dem wir sie als falsch erkannt haben, ist es was letztendlich im Körper schädliche Folgen verursacht, die wir dann als Krankheit erleben.
Krankheit lässt sich überwinden, wenn wir den Mangel in uns selbst erkennen und ausmerzen, indem wir jene Tugenden entwickeln, die den Mangel beseitigen. Dies wird nicht erreicht, indem wir den Mangel bekämpfen, sondern indem wir die Tugenden mehr und mehr entfalten, so dass sich der Mangel in unserem Wesen entfernt.

Über die Allgemeinmedizin:
Es gibt einen Faktor, den die Wissenschaft auf materiell-körperlicher Grundlage nicht erklären kann, und zwar warum manche Menschen von Krankheiten betroffen werden, andere jedoch nicht, obwohl beide dem gleiche Ansteckungsrisiko ausgesetzt waren. Die äußerlich materialistische Denkweise übersieht, dass es einen inneren Faktor jenseits der körperlichen Ebene gibt, der einen Menschen vor Krankheiten aller Art schützt oder ihn dafür anfällig macht.

Es ist schrecklich, an all die künstlichen und oberflächlichen ‚Heilungen’ von heutzutage zu denken, die nur durch viel Geld und falsche medizinische Methoden aufrecht erhalten werden – falsche Methoden, weil sie lediglich Symptome verdrängen, scheinbar Erleichterung verschaffen, ohne jedoch die wirkliche Ursache zu beseitigen.

Wirkliche Heilung kommt aus unserem Inneren, durch die Erkenntnis und Richtigstellung unserer Fehler und harmonisierendes Einstimmen unseres Wesens auf den göttlichen Plan. Und da der Schöpfer in seiner Barmherzigkeit gewisse mit göttlichem Segen erfüllte Pflanzen wachsen lässt, um uns zu unserem Fortschritt zu verhelfen, so lasst uns diese suchen und sie nach bestem Vermögen gebrauchen, auf dass sie uns stützen, wenn wir den Berg unserer Entwicklung erklimmen, bis zu jenem Tage, an dem wir den Gipfel der Vollendung erreichen.

Über das Leben:
Der Mensch besitzt eine Seele, die sein wahres Wesen ist. Sie ist unsterblich und der Körper, den wir bewusst wahrnehmen, ist nur eine zeitweilige Hülle, wie ein Pferd, das wir besteigen, um eine Wegstrecke hinter uns zu legen, oder ein Instrument, das wir gebrauchen, um eine Arbeit zu erledigen.

Ganz gleich welche Aufgabe wir in dieser Welt haben, ob nun als Schuhputzer oder Herrscher, Grundbesitzer oder Tagelöhner, reich oder arm. Solange wir diese Aufgabe in Übereinstimmung mit dem Geheiß unseres wahren Selbstes erfüllen, ist alles gut. Wir können uns sicher sein, dass jeder Platz im Leben, an den wir gestellt sind, sei er hoch oder gering, genau die Lektion und Erfahrungen mit sich bringt, die für unsere weitere Entwicklung zur Zeit notwendig ist.

Innere Reinlichkeit hängt sehr von der Ernährung ab, und wir sollten all das auswählen, was sauber und naturbelassen ist und so frisch wie möglich, vor allem Obst, Gemüse und Nüsse. Fleisch sollte man auf jeden Fall meiden, weil es erstens viele Stoffwechselgifte im Leib entstehen lässt, zweitens weil es einen unnormalen und übermäßigen Appetit anregt, und drittens, weil es Grausamkeit gegen das Tierreich voraussetzt. Reichlich Flüssigkeit sollten wir zu uns nehmen, um den Körper zu reinigen.

"Wenn wir in uns genügend Liebe zu allen Wesen und Dingen entwickelt haben, dann können wir keinem ein Leid zufügen, denn diese Liebe würde uns von jeder solchen Handlung und unser Denken von jedem Gedanken abhalten, der einen andern verletzen könnte. Diesen Zustand der Vollkommenheit haben wir noch nicht erreicht; hätten wir ihn verwirklicht, brauchten wir diese Existenz auf Erden nicht mehr."

Unser Ziel im Leben heißt, den Geboten unseres höheren Selbst zu folgen, ohne uns durch die Einflüsse anderer davon abbringen zu lassen.

Über Dr. Samuel Hahnemann, den Begründer der Homöopathie:

Eine Ausnahme von den materialistischen Methoden der modernen Wissenschaft stellt das System der Homöopathie dar, dass von Samuel Hahnemann begründet wurde. Er sucht mit seiner Erkenntnis der wohltuenden Liebe des Schöpfers und der jedem Menschen innewohnenden Göttlichkeit und durch das Studium der gedanklichen Einstellung seiner Patienten zum Leben, zur Umgebung und ihren jeweiligen Krankheiten in den Pflanzen des Feldes und dem Reich der Natur das Heilmittel zu finden, dass nicht nur den Körper heilt, sondern auch die gedankliche Einstellung und Verfassung ändern können. Möge seine Wissenschaft von jenen echten Ärzten weiterentwickelt und vervollkommnet werden, die die Liebe zur Menschheit in ihrem Herzen tragen.

Die Inspiration, die Hahnemann erfuhr, brachte ein Licht in das Dunkel des Materialismus, in dem der Mensch so weit gekommen war, Krankheit allein als materielles Problem anzusehen, das nur durch materielle Mittel gelindert und geheilt werden kann.