Vine
Vitis vinifera,
Weinrebe
Die Weinrebe ist eine
Kletterpflanze. Die kleinen, intensiv duftenden grünen
Blüten wachsen in Traubenform. Die Weinrebe ist
den meisten nur in einer kultivierten Form bekannt,
bei dem sie zu einem kurzen Wurzelstock zurückgehschnitten
ist. Im Wildzustand jedoch können die Stiele eine
Länge von bis zu 15 m ereichen, die am Boden entlang
wachsen und an allem hinauf, was ihr Halt bietet. Die
Blütezeit ist vom Standort und Klima abhängig,
im Allgemeinen jedoch Ende Mai bis Juli.
Kurzbeschreibung:
Man ist dominant, unflexibel und setzt seinen
Willen durch, ohne Rücksicht zu nehmen. |
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Dr. Bach: Für
selbstsichere, befähigte Menschen, die auf ihren Erfolg
vertrauen und der Ansicht sind, es müsste auch anderen
zum Vorteil sein, wenn diese alles so tun würden, wie
sie es selbst praktizieren, denn sie sind sicher, dass es
nur so richtig ist. Sie schulmeistern ihre Umgebung sogar
dann noch, wenn sie krank sind. In Notsituationen sind sie
in der Lage, außerordentliche Leistungen zu leisten.
Eigenschaften im
negativen Vine-Zustand: Vine-Charaktere sind willensstarke,
ehrgeizige und selbstsichere Menschen. Sie übernehmen
gerne die Führung und wollen tonangebend sein. Sie selbst
haben jedoch Probleme, Anweisungen zu befolgen. Sie neigen
dazu, ihre großen Fähigkeiten für persönliche
Ziele zu missbrauchen. Ihnen gelingt es nicht, ihr großes
Energiepotenzial zum positiven Nutzen ihrer Umgebung einsetzen,
obwohl sie selbst davon überzeugt sind, sie täten
es. Sie sind dominant und versuchen andere zu beherrschen,
ohne auf deren Rechte und Wünsche Rücksicht zu nehmen.
Sie sind dabei schonungslos, kompromisslos und despotisch.
Auf diese Weise machen sie das Leben ihrer Mitmenschen schwer.
Sie sind immer überzeugt, dass sie im Recht sind, behaupten
sich selbst und wollen, dass alles nach ihren Vorstellungen
geschieht. Nicht so starke Charaktere wie z.B. Centaury, werden
oft zum "Opfer" der Willensstärke von Vine-Charakteren.
Sie haben die Kraft, anderen Menschen ihre Vorstellungen aufzuzwingen,
denn sie betrachten sich selbst als ein Führer und Vorbild.
Dabei denken sie noch, dass sie anderen einen Gefallen tun.
Sie sind sich sicher, dass ihre Anschauungen richtig sind,
und lassen in ihrer Welt kaum Raum für andere Ideen oder
Ansichten. Sie können es kaum ertragen, dass andere eine
eigene Meinung und Lebensweise haben. Sie hassen Widersprüche,
Fehler oder Unordnung. Sie kritisieren andere und bevormunden
sie gerne.
Oft sind sie in leitenden Positionen wie z.B. als strenger
Erzieher, Schuldirektor, Kommandant, als despotischer Chef
oder Haustyrann. In der Geschichte finden wir viele Vine-Charaktere
z.B. als Tyrannen oder Diktatoren.
Schon in ihrer Kindheit wollen sie, dass alles nach ihrer
Vorstellung geschieht und wenn sie nicht bekommen, was sie
wollen, neigen sie zu Gewalttätigkeit.
Zusammenfassung von
möglichen Eigenschaften im negativen Vine-Zustand:
Sturheit, Intoleranz, Pedanterie, Engstirnigkeit,
Rechthaberei, starre Überzeugungen, Bevormundung, Fanatismus,
Dogmatismus, Humorlosigkeit, geistige Unbeweglichkeit, Dominanz,
Unbeugsamkeit, übertriebene Ordnungsliebe, Rücksichtslosigkeit,
Grausamkeit, Machthunger, eiserner Wille und Härte, Unverständnis
für andere Ansichten, Mitleidlosigkeit, Grausamkeit,
Selbstgerechtigkeit.
Mögliche körperliche
Symptome: Leber-Gallestörungen, Bluthochdruck,
Verhärtung der Gefäße und Gelenke, allgemeine
Verkalkungstendenz, Hypertonie, Arteriosklerose, Migräne,
Zähneknirschen etc.
Der positiveVine-Zustand:
Man gesteht anderen Selbstständigkeit zu, wird aufgeschlossener
und verständnisvoller. Man wird toleranter und nimmt
auf die Wünsche und Gefühle anderer Rücksicht.
Man respektiert andere Lebensauffassungen und kann sich in
eine Gemeinschaft einfügen, ohne sie beherrschen zu wollen.
Der Geist verliert seine Starrheit. Man setzt sein Führungstalent
und Verantwortungsgefühl im Dienst der Menschheit ein.
Ähnliche Mittel:
Beech – Intoleranz und Kritiklust, man zwingt
aber anderen nichts auf.
Chicory
– auch die Tendenz, ins Leben anderer einzugreifen,
jedoch entsteht dies aus Fürsorge und dem Wunsch, andere
an sich zu binden.
Oak
– Sturheit und unbeugsamer Wille, die durch übersteigerten
Perfektionismus und Verbissenheit entstehen.
Vervain–
Überzeugung, dass man das Richtige weiß und die
Neigung, in das Leben anderer einzugreifen. Dies entsteht
aber aus dem Wunsch heraus, anderen zu helfen.
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