Mimulus

Mimulus guttatus, Gefleckte Gauklerblume

Die Pflanze kann bis zu 50 cm hoch werden und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie hat einen fleischigen Stiel, die leuchtend gelben Blüten haben 5 zusammengewachsene Blätter. Sie gedeiht auf feuchten Böden, an Bächen und Wasserläufen. Die Blütezeit ist von Juli bis August.

Kurzbeschreibung: Man hat Ängste, z.B. vor Krankheiten, Spinnen, Dunkelheit, Unfällen etc. Man ist scheu und zurückhaltend.

Dr. Bach: Für diejenigen, die Angst vor weltlichen, bestimmbaren Dingen, Krankheiten, Schmerzen, Armut, Dunkelheit, Alleinsein, Unglück und Unfällen haben. Es sind Ängste des täglichen Lebens. Diese Menschen behalten ihre Ängste und Befürchtungen für sich und sprechen nur selten mit anderen darüber.

Eigenschaften im negativen Mimulus-Zustand: Mimulus-Charaktere sind empfindsame, verletzliche und feinfühlige Menschen. Unter ungünstigen Umständen jedoch kann diese starke Empfindsamkeit in übertriebene Ängstlichkeit umschlagen. Die Angst im negativen Mimulus-Zustand ist konkret auf ganz bestimmte Situationen, Menschen oder Dinge zurückzuführen, wie z.B. vor dem Zahnarztbesuch, fremden Personen, Krankheiten, Tod, Alleinsein, Schlangen, Spinnen, Unfällen, der Zukunft, Platzangst usw.
Sie sprechen nicht gerne über ihre Befürchtungen. Sie sind meist sehr scheu und neigen zum Erröten. Sie sind vorsichtig, neigen manchmal zum Stottern oder bekommen feuchte Hände, wenn sie nervös sind.
Meist ist die körperliche Erscheinung von Mimulus-Charakteren sehr zart, sie vertragen keine große Menschenansammlung, grelles Licht oder Lärm.
Viele von ihnen haben eine Abneigung gegen Risiken oder Abenteuer, weil sie das Neue und Ungewisse verschreckt.
Manche können jedoch ihre Ängste dem Schein nach gut überspielen und dabei treten sie vielleicht sogar nach außen stark und extrovertiert auf. Erst wenn man sie näher kennenlernt merkt man, dass dies nur eine übertriebene Schutzreaktion ihrer Sensibilität ist.
Kinder im Mimulus-Zustand sind sehr empfindsam und haben Angst vor der Dunkelheit bzw. dem Alleinsein. Wenn sie Angst haben, klammern sie sich an ihre Eltern.
Dr. Bach sagte einmal, dass Angst in unserem materialistischem Zeitalter verstärkt auftritt, weil wir so viel Bedeutung auf irdische Besitztümer legen, sei es nun der Körper selbst oder äußerliche Reichtümer. Alles auf dieser Erde ist vergänglich, daher neigen wir dazu, in Angst zu leben, dass wir etwas verlieren könnten.

Zusammenfassung von möglichen Eigenschaften im negativen Mimulus-Zustand: Angst, Schüchternheit, Furchtsamkeit, Zaghaftigkeit.

Mögliche körperliche Symptome: Herzbeschwerden, Atemstörung wie Asthma etc., Wirbelsäulenbeschwerden, Sehstörungen etc.

Der positive Mimulus-Zustand: Man begegnet Schwierigkeiten, Herausforderungen des Lebens mit mehr Mut und Gelassenheit. Mimulus fördert die Fähigkeit, sich neuen Situationen und Herausforderungen zu stellen. Man entwickelt Vertrauen und Zuversicht. So wächst man über die eigenen Ängste und Befürchtungen hinaus und erkennt ihre Relativität.

Ähnliche Mittel:
Agrimony
– Ängste vor Konflikten und allem, was unangenehm ist.

Aspen – Angst und Furcht, die jedoch nicht genau definierbar sind.

Centaury – Ängste vor stärkeren bzw. dominanten Menschen.

Cherry Plum – Angst davor, durchzudrehen, weil man unter starkem Gefühlsdruck steht.

Elm – Durch Überbelastung Angst, dass man versagt oder zusammenbricht, obwohl man sonst sehr zäh ist und lange durchhält.

Larch –Angst, weil man mangelndes Selbstvertrauen hat und dadurch Furcht vor dem Versagen hat.

Pine – Angst, weil man Schuldgefühle hat, man fürchtet Kritik oder Bestrafung.

Red Chestnut – Angst aus Sorge um andere.

Rock Rose – Akute Angstzustände oder Panik-Attacken, die durch Schocks oder bestimmte Umstände hervorgerufen werden.